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Mit meiner Vorhersage, dass die Nestlinge in der 3. Juli-Woche ausfliegen, lag ich falsch.
Der erste Nestling verließ am 6. Juli der Zweite am 8. Juli die Nistkammer. Die Nestlingszeit wird im Schnitt mit 42 Tagen angegeben, bei günstigen Bedingungen soll sie 37 Tagen und schlechten mit 56 Tage betragen.
Diese Zeitspanne ist absolut ungewöhnlich in der Vogelwelt.
Trotz des miesen Wetters und Kälte, war offenbar das Nahrungsangebot für sie nicht schlecht.
Der Mauersegler ist hervorragend für die Unbilden der Wetterlagen gerüstet. Die Nestlinge können in eine Kältestarre fallen. Sie fahren ihren Organismus runter, damit können sie 8 Tage ohne Nahrung überstehen. Dazu ist kein heimischer Vogel in der Lage.
Der Letzte hier in dem Kasten mit der Kamera flog gegen 22 Uhr aus, kurz vor Anbruch völliger Dunkelheit. Abschiedsszenen mit den Alten gab es nicht (oder für mich nicht erkennbar). Er/Sie stürzte sich nach einem Sucherandrang unverhofft ins Ungewisse. Sie sollen den Breitengrad, wo sie aufgezogen sind, wieder aufsuchen, aber nur ca. 5 % finden an die Geburtsstätte zurück. Nach dem Verlassen des Nestes müssen sie alle Fähigkeiten zum Überleben haben. Kein Altvogel unterstützt sie auf der Reise ins Winterquartier bis nach Südafrika (Kapstadt).
Bis zur Geschlechtsreife in zwei Jahren verbringen sie ausschließlich in der Luft. Dann müssen sie einen Nistplatz finden um sich fortzupflanzen. Die Sucher erfüllen an milden Sommertagen mit ihrem Geschrei die Luft, für uns ein vertrauter Ruf. Vielerorts ist er nicht mehr zu hören, weil Lebensbedingungen (Nistplatzangebote/Nahrung) fehlen.
In der dritten Juli-Woche dürften die Nestlinge hier auf Reisen gehen. Sie trainieren Flügelschlag im Kasten, wenn man darunter steht, meint man jemand würde eine Trommel schlagen.
Auch kann man beobachten, wie sie an den Wänden hängen oder am Boden Liegestützen machen. Sie testen ihr Abfluggewicht.
I.d.R. verlieren sie vor dem Abflug an Gewicht. Die Flügelgröße muss im rechten Verhältnis zum Körpergewicht stehen.
Sobald sie das Nest verlassen, gibt es kein zurück mehr, auch keine Betreuung durch die Alten. Hiernach verbringen sie zwei Jahre non stopp in der Luft. Sie fliegen bis nach Südafrika und die Alten erinnern sich an eine erfolgreiche Brut und Aufzucht und kehren immer wieder an diesen Ort zurück.
Die Küken entwickeln sich. Einer hat die Augen seit ein paar Tagen offen, der andere guckt noch schlitzäugig.
Die Kästen am Haus sind gut belegt, trotz des bescheidenen Wetters scheint das Nahrungsangebot zu stimmen.